Afrikanische Straußeneier sind achssymmetrisch mit dekorativen Ornamenten überzogen, die sowohl von geometrischen als auch von organischen Grundformen ausgehen, zurückhaltend bis kurvig beschwingt, sparsam bis üppig eingesetzt sind und von antiken sowie orientalischen Elementen ebenso befruchtet sind wie von Elementen des Barocks, Rokoko oder Jugendstils. Häufig wirken die Ornamente klöppelspitzen-, band- oder netzartig. Das Ornament schmückt, gliedert und betont die Eiform.

Diese Ornamente werden gebildet aus Goldketten, Gliedern eines Silberarmbandes mit Mondsteinen und synthetischen Rubinen, Teilen eines alten Colliers, Silber-vergoldete Schmuckzwischenstücke in Kissenform . Das Hauptaugenmerk liegt auf einem Straß Gürtel in Rautenform, Teil eines Gewandes einer Tänzerin von Folie Bergere der 20-iger Jahre. Den Abschluss bildet eine Silber-vergoldete durchbrochene Kugel. Das Ei steht auf einem Postament vergoldet und Weißgold vergoldet, auf dessen unteren Teil sich vier Hofdamen aus Zinn in galanter Form befinden. Diese Komposition ähnelt einer Spieluhr.