Afrikanische Straußeneier sind achssymmetrisch mit dekorativen Ornamenten überzogen, die sowohl von geometrischen als auch von organischen Grundformen ausgehen, zurückhaltend bis kurvig beschwingt, sparsam bis üppig eingesetzt sind und von antiken sowie orientalischen Elementen ebenso befruchtet sind wie von Elementen des Barocks, Rokoko oder Jugendstils. Häufig wirken die Ornamente klöppelspitzen-, band- oder netzartig. Das Ornament schmückt, gliedert und betont die Eiform.

Diese Ornamente werden gebildet aus Goldketten- silberfarbenen,- sowie Straßketten, Teilen historischer Ohringe Anfang des 20. Jahrhunderts, Lapislazuliperlen und chinesischen Süßwasserperlen. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Labradoritcabochons. Den Abschluß bildet eine Zinnfigur, eine Hofdame darstellend, aus der Zeit August des Starken.

Das Ei steht auf einem Zinnfuß dessen Heraldik vergoldet ist und auf den Stand der Dame aus Zinn hinweisen soll.