Afrikanisches Straußenei ist achssymmetrisch mit dekorativen Ornamenten überzogen, die sowohl von geometrischen als auch von organischen Grundformen ausgehen, zurückhaltend bis kurvig beschwingt, sparsam bis üppig eingesetzt sind und von antiken sowie orientalischen Elementen ebenso befruchtet sind wie von Elementen des Barocks, Rokoko oder Jugendstils. Häufig wirken die Ornamente klöppelspitzen-, band- oder netzartig. Das Ornament schmückt, gliedert und betont die Eiform.

Diese Ornamente werden gebildet aus Gold- und Silberketten, Karneolcabochons, chinesischen Süßwasserperlen, altem Straß, vergoldeten Stäben eines mexikanischen Colliers sowie vergoldeten Medaillons von Wedgewood. Den Abschluß bildet ein französischer Ohrring.

Das Ei steht auf einem vergoldeten Fuß einer Gründerzeitkommode in einer Muschel, die von einem Mohr gehalten wird. Das Gewand ist blattvergoldet. Auf dem Postament sind Lavacabochons und Karneol eingearbeitet. Der Mohr und das Basiselement stehen in einem schweren getreppten Edelmessingfuß.